Hab da was gefunden. Als dieser Artikel verfasst wurde gab es noch keine GT Ausstattungen:
Ein Auszug....
Fahrwerk und Bremsen
Das Fahrwerk unterstreicht den Anspruch des neuen Mégane auf einen Spitzenplatz in seinem Segment. Der großzügige Radstand von 2,641 (5-Türer) bzw. 2,640 m (Coupé) und die breite Spur (1,546 m vorn; 1,547 m hinten) garantieren sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort. Die McPherson-Vorderachse harmoniert perfekt mit der Verbundlenker-Hinterachse; beide gemeinsam gewährleisten ein ausgewogenes und agiles Fahrverhalten. Das Mégane Coupé verfügt zusätzlich über ein Sportfahrwerk mit strafferen Federn.
Fahrwerk mit neuem Fahrschemel
Die McPherson-Vorderachse verfügt über untere Dreieckslenker und ist mit einem neu konstruierten Fahrschemel kombiniert, der an beiden Seiten über hydraulische Dämpfungselemente an den Längsträgern der Karosserie befestigt ist. Hinzu kommen feste Verbindungselemente mit den Karosserieträgern im vorderen Bereich. Dieses aufwändige Layout sorgt für eine 3-fach höhere Steifigkeit, wodurch sich die Seitwärtsbewegungen der Achse auf ein Minimum reduzieren. Der Mégane glänzt daher durch außergewöhnliche Richtungsstabilität. Zudem entkoppelt der sorgfältig gedämpfte Fahrschemel die Antriebseinheit von der Vorderachse und verhindert so wirksam, dass störende Vibrationen in den Fahrgastraum gelangen.
Parallel dazu hat der Durchmesser des vorderen Querstabilisators von 20 mm auf 22,5 mm zugenommen. Dies hat zur Folge, dass sich der Mégane auch in schnell gefahrenen Kurven kaum zur Seite neigt: Bei einer Querbeschleunigung von 1m/s2 beträgt der Wankwinkel beim 5-Türer 0,42 Grad und beim Coupé 0,38 Grad. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in der Kompaktklasse liegt aktuell bei 0,45 Grad.
Härtere Federn, moderne Verbundlenker-Hinterachse
Zum ausgezeichneten Fahrverhalten des Mégane tragen außerdem die steifen Federn mit einer Rate von 21 mm/100 DaN (entspricht der kinetischen Energie von rund 100 kg) an der Vorder- und 24,5 mm/100 DaN an der Hinterachse bei. Diese ist als Verbundlenkerkonstruktion mit Schraubenfedern und Stoßdämpfern ausgeführt. Die Bauart setzt Querkräften hohen, Längskräften aber nur geringen Widerstand entgegen und trägt damit entscheidend zum hohen Fahrkomfort und neutralen Eigenlenkverhalten des neuen Mégane bei. Wie an der Vorderachse kommt auch hinten ein groß dimensionierter Querstabilisator zum Einsatz, der ebenfalls 22,5 mm Durchmesser aufweist.
Mégane Coupé mit serienmäßigem Sportfahrwerk
Das Mégane Coupé verfügt serienmäßig über ein Sportfahrwerk. Kennzeichen sind härtere Federraten von 17 mm/100 DaN vorn und 22 mm/100 DaN hinten sowie straffer abgestimmte Stoßdämpfer. Das Wankzentrum, um das sich der Fahrzeugaufbau unter der Einwirkung von Seitenkräften zu neigen beginnt, liegt drei Zentimeter niedriger als beim Fahrwerk der Mégane Limousine.
Hochpräzise elektrische Servolenkung
Das Fahrvergnügen und die Agilität steigert die im Detail weiter entwickelte elektrische Servolenkung. Die Renault Ingenieure statteten das System unter anderem mit einem stärkeren Servomotor, einem neu programmierten Steuergerät sowie einem Drehmomentsensor mit schnellerer Ansprechzeit aus. Außerdem wählten die Entwickler eine direktere Lenkübersetzung (16:1 statt 17:1). Zusammen mit den Modifikationen an der Vorderachse sorgt dies für hohe Lenkpräzision. Rund 90% der benötigten Servounterstützung stehen innerhalb von 0,2 Sekunden bereit – doppelt so schnell wie beim Vorgängermodell.